Samstag, 14. Januar 2017

Produkttest: Dresdner Essenz Duschschaum

Eine der neusten Innovationen, zumindest preist es die Pflege- und Beautyindustrie so an, ist, neben der Duschcreme immer wieder Duschschaum. Jetzt werden sich einige fragen: Was soll daran bitte neu sein? Und ja, das habe ich mich auch gefragt, als ich das Päkchen geöffnet hatte und den Inhalt das erste Mal sah.
Wobei man bei Dresdner Essenze wenigstens von einer sehr guten Qualität ausgehen kann. Somit lag für mich der Fokus mehr auf der Pflege, als dem ach so großen Innovationspotential. Ich sollte auch vorweg nehmen, dass ich Duschschäume eigentlich einerseits irgendwie toll finde, weil sie fluffig sind und... es ist fluffig, das wars eigentlich auch schon, aber mir meist das Geld nicht wert. Ich bekomme sie zu Weihnachten geschenkt und einmal im Jahr reicht mir das auch.
Nun aber zu diesem Teil.
Es riecht sehr gut, besser als die meisten anderen Produkte aus der selben Kategorie von vergleichbaren Marken. Nicht zu süß. Ich weiß, manche Frauen stehen drauf zu duften, als hätte man sie gerade aus Bonbonpapier ausgepackt, aber das wird nie mein Fall sein.
Also erst einmal die Anleitung überflogen. 3 A4 Seiten, keine wirkliche Lust mich mit den Floskeln wie: Herzlichen Glückwunsch - Außerwählt - blablaschmu; außeinander zu setzen. Gebe ich ganz offen zu, so viel Text schreckt erst einmal ab.
Und dann blieb ich an der eigentlichen Info hängen, nämlich, dass es sich hierbei nicht nur um einen Duschschaum sondern auch einen Rasierschaum handelte. Doppelpflege, quasi. Und dann stand da noch so etwas wie: Bitte erst an den Beinen damit waschen, abwarten ob Hautirritationen auftreten, wenn nicht darf man es überall anders benutzen. Und dann erst vorsichtig und ebenfalls an den Beinen zum rasieren benutzen.
Ich schnappte mir das Duschgel, sprang ins warme nass, sprühte es in meine Hand, dachte einen Sekundenbruchteil darüber nach, dass es eventuell meine Haut verätzen könnte - bei Dresdner Essenz
sehr wahrscheinlich, ich weiß - und schmierte es mir auf die Beine, sowie den restlichen Körper. Nichts passierte. Alles abgewaschen und dann zum rasieren benutzt.
Yolo und so. Ich hasse dieses Wort, aber irgendwie trifft es zu.
Der anfängliche Duschschaum, welcher ganz gut riecht und fluffig ist, stellt sich beim Rasieren als wirklich praktisch heraus. Ich will nicht übertreiben, die Haare fallen nicht von selbst aus oder rennen schreiend weg, aber es flutscht nur so. Kein Schneiden, kein drüber schrubben oder an gewissen Stellen hängen bleiben mit der Klinge. Und danach fühlt sich die Haut auch nicht sonderlich strapaziert an, Rötungen bleiben aus, es brennt nirgends.

Ich rate jedem davon ab, direkt alle Vorsichtsmaßnahmen über Bord zu werfen. Man sollte seine Haut und deren Empfindlichkeit selbst einschätzen können und da meine wirklich viel abkann, ich außerdem vielleicht auch etwas vorschnell bin (sich selbst als dumm zu bezeichnen hat immer so einen schalen Beigeschmack), habe ich es nicht bis zur zweiten Dusche ausgehalten.
Und ja, das ist der erste Dusch/Rasierschaum, bei dem ich selbst einmal zugreifen würde und ihn kaufen. (Nur kann ich leider noch nichts zum Preis sagen.)


10 Points for Gryffindor (10 ist so das Maximale)

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