Montag, 31. August 2015

Das Märchen der Märchen



Noch ein Film auf den man sich freuen kann.
Alles spielt in drei verschiedenen Königreichen, in denen sich Geschichten zutragen, die schlussendlich, so ist die Annahme, ineinander gesponnen werden.
Die Königin von Longtrellis wünscht sich einen Erben, was auch an ihrem Ehemann nicht spurlos vorbei geht. Zwei geheimnissvolle Schwestern wecken im Königreich Strongcliff die Leidenschaft des dortigen Herrschers, was aber verheerende Ereignisse nach sich ziehen wird. Und der König von Highhills hat etwas zu viel für seine Insektensammlung übrig und vernachlässigt seine Tochter, welche ebenfalls in Ereignisse verstrickt wird.

Regie führt hier Matteo Garrone

Codename U.N.C.L.E



Codename U.N.C.L.E. - Bitchez. Neuer Film von Guy Ritchie. Und wer ihn kennt, wird wissen, dass da ein dezent aggressiv-sarkastisches Wunderwerk an Ironie und Feuerweeeerk auf uns wartet.

Problem Ägypten

Es ist mal wieder Zeit für einen unglaublich kreativen Beitrag und während ich diesen Satz noch schreibe denke ich auch darüber nach, um welches Thema es hier gehen könnte.
Und nein, die Rechtsradikalen-Diskussion habe ich nicht vor wieder aufzugreifen.

Stattdessen behandle ich einmal ein Thema, von dem ich erst am Tag zuvor erfahren habe. In Ägypten und nach der Revolution geht es weiterhin steil bergab. Das ist kein akutes Kriegsgebiet, es werden keine Leute von Extremisten im Namen irgendeines Gottes getötet, zumindest nicht so viele, wie in anderen Ländern, dafür geht so einiges anderes schief.
In der Sonnenstadt Ägyptens bleibt der Tourismus aus, allgemein bleibt der Tourismus in Ägypten aus und das, weil die Leute Angst vor den Streiks und Aufständen haben, welche aber meist nur Kairo betreffen. Die Menschen jedoch sind besonders in den Urlaubsregionen natürlich auf den Tourismus angewiesen und nagen mittlerweile am Hungertuch. Grabschändung ist in diesen Tagen explosiv gestiegen, es gab noch nie so viele Raube an Relikten. Eben diese werden vom Finder für einen Spottpreis verkauft, der erste Händler bekommt 10 mal so viel und der nächste Händler noch einmal 10 mal so viel.
Neben diesen Verzweiflungstaten, welche nicht etwa von böswilligen Menschen ausgeführt werden, sondern Leuten, die nicht mehr wissen, wie sie sich und ihre Familie versorgen sollen, werden nun auch in der Sonnenstadt die Ruinen zugebaut. Hochhaussiedlungen werden von der Regierung aus dem Boden gestampft, einer der einst heiligsten Orte befindet sich auf einer Müllhalde, umgeben von hässlichen Häuserbauten und die Menschen verbauen sich die Chancen wieder Touristen anzuziehen, ohne es selbst wirklich zu registrieren.

Ernsthaft, das hat mich erschreckt. Dass die Menschen dort unter extremer Armut leiden, vor allem nach der Revolution, ist nachvollziehbar, aber dass die Lage so verzweifelt ist, die Menschen aber auch so stur und blind gleichzeitig und es scheinbar niemanden schert, es einfach neben den ganzen anderen Ereignissen ignoriert wird, ist bitter.

Dienstag, 25. August 2015

Modetrend 2015 - wie sich Deutschland hinter dem Rest der Welt herschleppt

Es wird Herbst, auch wenn es viele vielleicht noch nicht einsehen und mir das eventuell auch nur wegen dem frisch-nach-dem-Urlaubs-Gefühl so vorkommt.
Und egal wie grau-braun die Franzosen sind, die Deutschen sind es noch mehr (wer jetzt über braun und die politische Anspielung lachen muss oder erst just in diesem Moment, da ich es schreibe darauf kommt... ich musst auch lachen, bitter.). Man kommt zurück und nach dem pastellfarbenen Frühling, in welchem man von Rosa überrannt wurde (nicht jede Fraumag rosa) und dem bauchfreien Sommer, in welchem man sich ernsthaft gefragt hat, ob 13 Jährige Mädchen wirklich bereits so rumlaufen sollten, folgt nun der Herbst.



Und der Herbst macht mich persönlich und vor allem Kleidungstechnisch oft äußerst depressiv, weil die Kleidung auch so trist aussieht. Es empfangen einen bereits in Zara, Vero Moda oder wo es die einkaufswütige Frau noch so hinverschlägt (KIK vielleicht aus Verzweiflung... nein, selbst dann nicht), Braun- und Grautöne. Die gehen auch gerne und viel Hand in Hand, neben den bereits bekannten dunklen Lila- und Rottönen. Hallo, wer will auch bunt herum hüpfen, wenn die Blätter anfangen zu fallen (was sie ja noch gar nicht tun und ich deswegen auf dem Absatz kehrt gemacht und den Laden verlassen habe).
Selbst die Franzosen sind bunter? Was ist passiert?
Ach so, ja... wir sind halt deutsch.

Knight of Cups




Einer der Filme, auf die ich mich am meisten freue. Filmstart ist am 10. September 2015 und Malick hat Regi geführt, welcher mein absoluter Lieblingsregisseur, aller Lieblingsregisseure ist.
Über Malick kann man streiten, gut, die einen lieben ihn, die anderen finden es tot langweilig. Kann man unter die Kategorie -Ist das Kunst oder kann das weg- stecken, für mich ist es Kunst.
Die Vorabbewertungen sind wie immer Zwiegespalten.

Montag, 24. August 2015

True Story



Wer Franco und Jonah Hill kennt, weiß, dass da meist eigentlich ganz gute Resultate rauskommen. Aber bisher war das Chaos-Quatsch, wobei man bei den beiden nie vergessen sollte, dass beide bereits respektive Rollen hatten in "Moneyball" (sehr toller Film), "Wolf of Wallstreet" und "127 Stunden".
Deswegen darf man nicht zu überrascht sein, dass die beiden ein auf Tatsachen basierendes Kriminaldrama in die Kinos bringen. Rupert Goold feiert hier als Theaterregisseur sein Debüt und zeichnet sich durch Close Ups, welche die Annäherung der Protagonisten, sowie träumerische Flashbacks aus.

Mike Finkel (Jonah Hill), spielt den verwöhnten und etwas aufgeblasenen New-York-Times-Reporter, der in Afrika für seine Story über Sklaverei eine fiktive Figur erfindet, die auf mehreren Personen basiert, und aufgrund dessen gefeuert wird. Christian Longo (Franco) befindet sich in Mexiko und gibt sich dort als Finkel aus, kurz darauf wird eben dieser wegen des Mordes an seiner Frau und Kindern festgenommen und in die USA ausgeliefert.
Finkel kontaktiert Longo eigentlich nur aus Neugierde, hat dann stetigen Kontakt mit dem auf Unschuld beharrenden und beide Männer tauschen intimste Geheimnisse aus, wodurch sie viele Ähnlichkeiten entdecken. Eine Art Freundschaft entsteht...

Christopher Nolan

... oder auch einer meiner Lieblingsregisseure.
Ja, es gibt Menschen, die Filme ansehen, weil jemand spezielles sie produziert hat und nicht etwa weil Channing Tatum oben ohne durch die Gegend hüpft. Wobei man gegen diese Art Filme auch nicht so viel sagen kann, auch mal ganz nett, so nebenbei und dieser Body. Aber genug davon, gibts ohnehin nicht genug für alle von Channing Tatum.

Christopher Nolan.

Die ganze Batman-Trilogie: sollte man gesehen haben. Kann man natürlich darüber streiten, inwiefern das noch an den Comics ist, weil das nicht so wirklich zutrifft. Aber er hat Batman in realistisch dargestellt und absolut geil. Einfach Bumm, kadusch, krasse Scheiße. Ankucken

Inception: Wenn man den nicht gesehen hat und sich nicht darüber aufregt, dass dieser Film zu wenige Oscars bekommen hat und Leo ebenfalls keinen abgestaubt hat (Der arme Kerl, ich leide mit ihm, wobeis ja irgendwie lustig ist), der sollte sich schämen.

Man of Steal:
Superman in gut - wobei kein Superman bisher wirklich gut war, finde ich selbst. Die Story ist bisschen solala, aber Nolan hat ein geiles Drehbuch geschrieben.

Interstellar:
Ich liebe diesen Film, ich liebe diesen Film noch mehr, als ich die anderen liebe. Er erschlägt einen, hinterlässt sprachlos und völlig überschüttet mit monumentalen Bildern, Informationen und Emotionen.


Seine Klassiker, wie Insomnia, Memento und Following, werden nicht mehr alle auf dem Schirm haben, aber alles ist sehenswert. Es ist Christopher Nolan und verdammt, der braucht weder einen Channing Tatum noch Brad Pitt, um einen Film rauszuhauen, der einen völlig fertig zurück lässt.

Zu den genannten Filmen werde ich vielleicht, eventuell noch ein paar Kritiken schreiben. Könnte sein... oder auch nicht, mal kucken. Aber ich fand Nolan als erstes Thema ganz schön.
Ich liebe diesen Mann.

Der Anfang - Ja, das ist ein deutscher Blog (noch)

Immerhin ist das hier ein Blog, das ist schon einmal weit mehr, als sich die Tagebücher nennen können, die ich über Jahre geschenkt bekommen, aber niemals benutzt habe. Und auch diese armen, leeren Geschöpfe, welche lediglich mit Geschichten und nicht der Realität gefüllt wurden oder verschütt gegangen sind, haben niemals ein solches Intro erhalten.

Nun aber kurz zu dem Fakt, wieso ausgerechnet ich auf die Idee komme: Och, ein Blog wäre doch mal ne nette Idee. Langeweile. Ja, das ist wohl der Anfang von vielem und Neugier, ob sich auch nur ein humanes Lebewesen findet, welches sich hierfür interessieren könnte. Wie auch immer.
Die Vorlesung in der ich sitze bringt mich dazu, diese Frau, die quatscht einen tot, was auch immer sie genommen hat, ich will das auch oder es soll mich bitte jemand erschießen.

Worum es hier gehen wird weiß ich noch nicht.
Aber es könnte amüsant werden - seit gespannt (bitte hier dramatische Musik und ausladende Gestik hinzufügen)

tata