Donnerstag, 5. November 2015

Never Tag 4



Das Flackern der Lampe wird schlimmer, der Nachmittag hat sich schleppend voran gezogen und ich es tatsächlich durchgehalten mich nicht zu zeigen. Die Genugtuung vor noch mehr Menschen bloßgestellt zu werden, will ich ihm einfach nicht geben. Kurz werfe ich einen Blick auf meine Armbanduhr. Es ist die meines Vaters, er hat sie immer getragen, auch wenn sie gar nicht funktioniert. Er wäre es so gewohnt, da wo er herkommt, war Zeit relativ und das Ticken eine schlimme Sache.
Ich erstarre, sehe die Uhr an und meine Gedanken kreisen um diesen absurden Satz. Alle haben es einfach so akzeptiert, dass seine Uhr nicht geht und seine Erklärung dafür, ich ja auch.



(voll viel, ich weiß)




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